Snoopy: Urlaub – Ramsau am Dachstein – Tag 5

Hallo Leute,

Wilde Wasser – da waren wir doch gestern am Talbach. Ich glaube da sehen wir heute noch mehr davon.

Mit der Beaglekutsche sind wir nach Untertal gefahren. Da heißt der Bach plötzlich Untertalbach. Der Bach ändert einfach seinen Namen – so was kannte ich auch noch nicht.

Ähm – gehen wir doch nicht Wandern? Offensichtlich fahren wir wohl mit dem Bus. Herrchen hat auch seine guten Wanderstiefel nicht mitgenommen. Naja – gerade wenn wir Richtung Klammen oder Wasserfälle gehen, lässt er die Stiefel manchmal zu Hause. Warum?? – Das versteht Keiner!

Wir sind tatsächlich mit dem Bus gefahren. Das mache ich ja nicht so oft. Und der Bus war rappelvoll. Die Zweibeiner haben gerade noch ein Stehplätzchen bekommen. Ich war ganz brav. Im Bus war Maulkorbpflicht. Aber Mauli finde ich ja gar nicht schlimm. Da gibt es immer extra viele Leckerchen.

Ähm – gehen wir nun doch wandern?

Wir sind mit dem Bus quasi an dem Bach entlang gefahren. Der hat schon wieder seinen Namen geändert. Jetzt heißt der plötzlich Riesachbach!

Schon nach ein paar Kurven waren wir am „Kleinen Riesachfall“.
Ja, ihr habt richtig gelesen! Das ist der KLEINE Wasserfall!

Erst war Herrchen gucken und knipsen…

… dann Frauchen.

Ich hab derweil gewartet. Die Treppe mit den Gitterstufen hab ich mir gespart.

Die Zweibeiner sind jeweils klischenass zurückgekommen. Trotz Regenjacke. So tosend war der Wasserfall.

Und das war tatsächlich „nur“ der KLEINE Riesachfall. Das könnt ihr auf dem Schild selbst nachlesen.

Guckt und hört mal was das für ein Getöse war.

Weiter gings zum „Großen Riesachfall“!

Wow – wirklich beeindruckend.

Habt ihr oberhalb vom Wasserfall die Brücke gesehen?

Genau, da sind wir inzwischen angekommen.

Genau unter uns ist der große Wasserfall. Und ich bin da einfach mit Frauchen rüber marschiert.

Bin ich nicht ein mutiger und dazu hübscher Beagle?

Der Weg über den Alpinsteig ist nichts für Vierbeiner. 
Warum? Ich habe mal ein paar Infos erschnüffelt:

  • Die Steiglänge beträgt 1.065 m, gemessen zwischen dem Steg über den Großen Riesachfall und der Gfölleralm.
  • Auf dieser Strecke beträgt der Höhenunterschied ungefähr 155 m, welche mit Hilfe von ca. 500 Stufen überwunden werden.
  • Am Eingang zum Alpinsteig befindet sich eine Stahlseil-Hängebrücke mit einer Länge von fünfzig Metern.
  • Eine weitere Stahlbrücke mit 14 m Länge befindet sich kurz vor dem Ausstieg unter der Gfölleralm.
  • Entlang der Steiganlage wanderst Du über sechs weitere Brücken, welche Längen zwischen 4,5 und 7 Meter aufweisen.
  • In der Klamm befinden sich außerdem zwei Schaustege mit jeweils 5,5 m Länge.
  • Über 15 Stahlstiegen mit insgesamt 94 m Länge steigst Du entlang der Höllschlucht auf.

Puh – Stufen – Hängebrücke – Stahlbrücke – neeee – da gehe ich lieber bequem über den Forstweg . 

Da gab es auch genug zu gucken. Da unten ist der Parkplatz, an dem wir aus dem Bus ausgestiegen sind. Wir sind schon ganz schön hoch gewandert.

Aussicht gucken und knipsen. Das können meine Zweibeiner stundenlang.

Einfach herrlich!

Ganz da oben wohnen auch einheimische Vierbeiner.

An der Gfölleralm war Zeit für eine Pause.

Für die Zweibeiner gab es eine Stärkung. Suppe mit Kaspressknödel. Eine regionale Spezialität.

Frisch gestärkt ging es die letzten Meter weiter zum heutigen Tagesziel, dem Riesachsee.

Da könnte man stundelang einfach nur gucken!

Frauchen und ich haben natürlich auch geguckt.

Da fließt das Wasser weiter – Zeit für uns, uns auch wieder auf den Weg zu machen. Den Bach werden wir, sozusagen ein Stück seines Weges beleiten.

Noch mal kurz an der Hütte vorbei…

Aha – noch mehr Einheimische! Die haben es hier gut. Den ganzen Tag auf der Alm und wenn die wollen können die auch an den herrlichen See.

Die Zweibeiner mögen Blumenwiesen. Da mussten sie diese hier gleich mal knipsen.

Viele nützliche Insekten gab es da natürlich auch. Das freut die Zweibeiner. Hier haben sie eine dicke Hummel beobachtet. Und rechts unten hat sich noch eine Schwebefliege im Anflug auf das Foto geschlichen.

Am Bach entlang ändert sich auch die Landschaft.

Auch der Bach hat viele Gesichter. 
Hier ein hübscher, plätschernder Bach. Vorhin noch ein tosender Wasserfall!

Zwischenstopp an der Sondelalm.
Na das ist mal eine Nachspeise.

An einer Alm gibt es natürlich auch immer viele einheimische Vierbeiner. Die sind viel größer als ich. Frauchen meint manchmal ich wäre auch eine Kuh. Naja, das Fell und die Farbe – passt auch zu einer Kuh. Und Gras mag ich ja auch ganz gerne. 

Ui – der Bach hat sich schon wieder total verändert.
Also das hier ist das Tettermoor – ein Durchströmungsmoor. Da haben wir schon wieder was Neues gelernt. 

Da kann Herrchen wieder ausgiebig gucken.

Der Bach, der inzwischen wieder Untertalbach heißt, kann auch ganz STILL. Fast so regungslos wie ein See fließt er durch das Tal.

Ähm was ist das? Und warum soll man da seine Hand hin tun?

Wer hat da die Klimaanlage an gemacht?

Das ist sozusagen eine natürliche Klimaanlage. Ein Toteisboden. Davon hatten auch die Zweibeiner noch nie gehört. 

Hm – bin ich doch eine Kuh??

Frauchen überlegt ja manchmal ob mir solche Wanderungen nicht vielleicht zu viel sind.

Aber schaut mal. Kurz vor Ende der Tour bin ich immer noch freudig vorneweg gelaufen.

Wir waren wieder im Tal angekommen.
Was für eine wunderschöne Landschaft!

Und ich war wohl immer noch nicht müde.

Die Zweibeiner waren aber ganz froh, als sie wieder an der Beaglekutsche angekommen waren.
Die hatten dann tatsächlich genug vom Wandern.

Bestimmt tippselt meine Schreibkraft bald wieder weiter.

Euer Snoopy

 

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